Kategorie: Ergebnis

Harzpokal im Erzgebirge

Harzpokal im Erzgebirge

Saisonauftakt in Altenberg: Erfolgreicher Start in die Wintersaison für Sachsen-Anhalts Rodler

Der erste Wettkampf der neuen Wintersaison konnte bei optimalen Bedingungen in Altenberg stattfinden. Trotz fehlendem Schnee erwartete die sachsen-anhaltinischen Rodler bei kalten Temperaturen perfektes Eis! Austragungsort des ersten Wettkampfs war der SachsenEnergie-Eiskanal in Altenberg. Mit insgesamt drei Trainingseinheiten an zwei Tagen und jeweils bis zu drei Läufen boten sich den Sportlern optimale Bedingungen – so gut wie selten zu Saisonbeginn. Besonders für die Kinder mit wenig oder gar keiner Erfahrung auf Eis war dies eine ideale Gelegenheit, sich an die Herausforderungen der Bahn heranzutasten. Sie starteten von den niedrigsten Starthöhen und steigerten sich kontinuierlich.

Auch für Jan Bielenski, der nach 15 Jahren erstmals wieder auf Eis rodelte, boten diese Bedingungen einen gelungenen Wiedereinstieg. Souverän zeigte er, dass er nichts verlernt hat: Nach nur zwei Läufen aus dem Kreisel konnte er bereits auf die Breitensport-Starthöhe wechseln.

Ein intensives Trainingswochenende
Am Freitag stand zunächst das erste Training auf einer langsamen Bahn an, so dass die Athleten Gelegenheit hatten, sich einzufahren. Am Samstagmorgen wurde die frisch präparierte, schnelle Bahn zu einer neuen Herausforderung – vor allem für die Kinder, die sich erst an die veränderten Eisbedingungen gewöhnen mussten. Doch bereits im zweiten Lauf des Vormittags zeigten sie deutliche Fortschritte.

Natürlich blieb es nicht ohne kleine Zwischenfälle: Einige Stürze und Kollisionen mit den Banden sorgten für Aufregung. Glücklicherweise kam niemand ernsthaft zu Schaden, und abgesehen von ein paar leichten Blessuren verlief der Tag ohne größere Probleme.

Herausforderung Starthöhen: Ein wichtiger Schritt für unsere Jugend

Schon länger kämpfen wir damit, dass unsere jungen Rodler ihre vorgeschriebenen Starthöhen nicht erreichen – vor allem aufgrund fehlender Eisbahnzeiten und der nötigen Erfahrung für die höheren Startpositionen. Besonders in den älteren Jugendklassen, wo die Schwierigkeitsgrade der Starthöhen deutlich ansteigen, stellt dies eine große Hürde dar. Das vergangene Wochenende war jedoch ein wichtiger Schritt, um die Nachwuchstalente auf ihre Winterstarthöhen vorzubereiten.

So schafften es Nora Bielenski, von der Kurve 11 in den Kreisel zu wechseln, Lina Laue und Karla Reichhold sprangen vom Kreisel auf die Kurve 9, Lennox Laue und Miria Lautenbach stiegen von Kurve 8 in den Juniorenstart auf, und Cedric Möller erreichte sogar den Damenstart. Damit haben diese fünf Athleten ihre Winterstarthöhe in Altenberg erreicht und können nun an nationalen Wettkämpfen teilnehmen.

Für alle, die ihre Starthöhen noch nicht ganz geschafft haben, geht es weiter: In den kommenden Landesverbandslehrgängen werden sie weitere Sicherheit auf Ihrem Schlitten gewinnen und Schritt für Schritt ihre Ziele erreichen. Die Saison hat gerade erst begonnen, und wir sind zuversichtlich, dass alle in dieser Saison in ihren Altersklassen an den nationalen Wettkämpfen teilnehmen können.

Aufregung und Spannung beim ersten Wettkampf
Am Sonntagmorgen stieg die Anspannung: Der erste Wettkampf der Saison stand bevor. Die Bahn war wieder perfekt präpariert – das Bahnteam in Altenberg leistete wie gewohnt hervorragende Arbeit. Doch wie das manchmal so ist: Eis ist glatt! Besonders im ersten Lauf hatten viele Rodler mit den schnellen Bedingungen zu kämpfen. Zwar waren die Zeiten schnell, aber nicht immer waren die Abfahrten sauber. Doch im Laufe des Wettkampfs fanden alle ihren Rhythmus, und die weiteren Fahrten verliefen deutlich besser, auch wenn die Bahn durch beginnenden Nieselregen am Ende langsamer wurde.

In die Wertung flossen die zwei besten von drei Läufen ein. Sachsen-Anhalt war vielseitig aufgestellt: Von den jüngsten Teilnehmern in der Jugendklasse D bis hin zu den erfahrenen Senioren A waren fast alle Altersklassen vertreten. Mit Athleten im Alter zwischen 8 und 64 Jahren konnten wir stolz auf eine starke Teamleistung blicken. Insgesamt waren wir mit 20 Sportlern in 13 Altersklassen am Start – und durften zahlreiche Sieger feiern. (Ergebnisliste)

Fazit: Gelungener Auftakt
Der Wettkampf in Altenberg war ein gelungener Start in die neue Wintersaison. Besonders schön zu sehen war der Teamgeist: Egal ob jung oder alt, bei uns hilft jeder jedem. Gerade der Austausch und die Unterstützung zwischen den erfahrenen Sportlern und den weniger Geübten sind ein großartiger Beweis dafür, wie gut der Zusammenhalt unter den Rodlern in unserem Verband ist. Jetzt blicken wir voller Vorfreude auf die nächsten Herausforderungen dieser Saison!

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Tempton Herbstpokal – Wanderpokal geht nach Blankenburg

Tempton Herbstpokal – Wanderpokal geht nach Blankenburg

Die Sommerrodelsaison ist beendet, und bevor die Rennrodler ab November auf die Kunsteisbahnen wechseln, wurde in Schierke der Tempton- Herbstpokal ausgetragen, eine Kombination aus Athletiktest und Gleichmäßigkeitsrennen auf der Rodelbahn. Beim Athletiktest in der Turnhalle wurde an verschiedenen Stationen hierbei die Fitness der Sportler getestet. Anschließend wurde gerodelt. Dieses Mal ging es für die jungen Rodler der Jugend D bis Junioren darum, zwei möglichst gleichmäßige Abfahrten zu absolvieren. Gemessen wurde dann die Zeitdifferenz zwischen diesen beiden Läufen.

Am besten gelang das Lina Laue, sie hatte am Ende den geringsten Zeitabstand von 0,157 Sekunden. Der Wanderpokal der Firma Tempton ging somit an den RC Blankenburg  und wird bei der sehr stolzen Lina bis zum nächsten Herbstpokalrennen bleiben. Sieger der  Altersklassen wurden :

Junioren: Jonathan Volk vor Cedric Möller, beide RC Blankenburg,
Jugend A: Leni Zieprich aus Schierke und Lennox Laue aus Blankenburg
Jugend C: Lina Laue vor Karla Reichold, sowie Luca Harder, (alle RC Blankenburg), vor Karl- Anton Neuerer vom Schierker RBV

Neuer Bahnrekord im Harz!

Neuer Bahnrekord im Harz!

Bei strahlendem Sonnenschein gingen am Sonntag Nachmittag die Rennen um den Barenberg- und den Feuersteinpokal auf der tempton-Rennrodelbahn in Schierke zu Ende.

Der Schierker RBV als Ausrichter begrüßte insgesamt 68 Sportler aus Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt sowie 11 Mutige, die beim Gästerodeln ihre ersten Fahrversuche auf einem Rennschlitten unternahmen. Damit war dies das größte Rodelereignis bisher.

Bereits am Samstag beim offiziellen Training zeigte sich, dass das warme Wetter hervorragende Bedingungen für schnelle Zeiten bot. Ein Dreigespann – Konrad und Tillmann Köhler aus Lichtenstein und Niklas Pietsch vom RC Blankenburg kamen schon im ersten Trainingslauf verdächtig nah an den bisherigen Bahnrekord von 18,020 Sekunden. Dann passierte es – Konrad Köhler stellte mit 17,935 Sekunden eine neue Bestzeit auf. Sein Bruder Tillmann toppte das und fuhr 17,923 Sekunden. Das Training ging weiter und schon verbesserte sich Konrad Köhler nochmals und hatte damit mit 17,819 Sekunden den inoffiziellen neuen Bahnrekord.

Am Sonntagvormittag begannen dann die spannenden Wettkämpfe in 17 Altersklassen.
Von Hermine Arndt vom RSV 90 Schmalkalden in der jüngsten Altersklasse Jugend E bis Claus Ehrlich vom SSV Fortschritt Lichtenstein bei den Senioren A war es ein Rennen für Jung und Alt.

Hermine Arndt stand zum Schluss ganz oben auf dem Siegertreppchen, während Claus Ehrlich dem Schierker Hans-Jürgen Schnellbach den Vortritt lassen musste.

Bei den Senioren C männlich kam Daniel Kuhn vom RC Blankenburg auf Platz 3, hier siegte Radek Riha vom Dresdner SC.
Die drei Schierker Seniorinnen D bewiesen Gastfreundschaft und ließen Marion Thees aus Friedrichroda auf den oberen Podestplatz. Platz 2 ging an Stephanie Bielenski, Platz 3 an Mariann Kestel und Platz 4 an Susette Vouilléme. Ebenfalls Platz 2 sicherten sich Lennox Laue (Blankenburg, Jugend A m) und Nora Bielenski ( Schierke, Jugend D w)

Jonathan Volk vom RC Blankenburg gewann bei den Junioren vor seinem Vereinskameraden Cedric Möller. Auch bei den Mädchen der Jugend A und B blieben die Titel im Harz, es gewannen Leni Zieprich vom Schierker RBV und Miria Lautenbach vom RC Blankenburg.

Die größten Starterfelder gab es bei der Jugend C. Die 2 Bankenburger Mädels Karla Reichold und Lina Laue belegten die Plätze 6 und 10, der Sieg ging an Estelle Brauer vom Dresdener SC. Bei den gleichaltrigen Jungs siegte Adrian Tautenhahn aus Zwickau, Andy Wadehn (Schierke) kam auf Rang 4, Luca Harder (Blankenburg) auf Rang 10, Karl-Anton Neuerer auf Rang 13 und Erik Albrecht (beide Schierke) belegte den 14. Platz.

Besonders spannend ging es bei den Herren zu. Niklas Pietsch (Bankenburg) setzte sich mit einem schnellen Schlitten mit 17,850s vorerst an die Spitze, musste er sich am Ende jedoch mit einem Rückstand von 34 Tausendsteln mit Platz 3 zufriedengeben. Sieger wurde Tillmann Köhler vor Konrad Köhler (beide Lichtenstein). Den größten Feuersteinpokal, der als Wanderpokal an den Sportler mit der schnellsten Laufzeit geht, musste Tilmann trotzdem an seinen Bruder übergeben, denn er fuhr im letzten Lauf einen neuen Bahnrekord mit 17,780 Sekunden. Glückwunsch an Konrad! (Foto: Michael Köhler)

Die vollständigen Ergebnisse gibt es hier!

Foto: Michael Köhler

In der Gästeklasse gab es Beifall und Bewunderung, sowohl für das mutige Kindergartenkind Leon Eike, für drei Kameraden der FFW Benzingerode und auch für die anderen Starterinnen und Starter. Am Ende gab es Urkunden für alle Teilnehmer, die schnellste Zeit erreichte René Schmidt aus Schmalkalden.

Zu einem Kurzbesuch waren auch prominente Gäste an der Rodelbahn. Sachsen-Anhalts Innenministerin Dr. Tamara Zieschang besuchte auf ihrer Sport-vor-Ort-Tour 2024 den Rodel- und Bobsportverband Sachsen Anhalt und kam gemeinsam mit der Präsidentin des Landessportbundes Silke Renk-Lange mit den Sportlern ins Gespräch. Bei der anschließenden Gesprächsrunde stellte der Präsident des RBSV, Dr. Ronald Brachmann, den Landesverband mit seiner über 100 Jahre alten Tradition vor. Es wurde von Erfolgen, Sorgen und Nöten berichtet. Die Ministerin dankte den Trainern und Ehrenamtlern im Verband für ihre wichtige Arbeit. Der Landesverband hat auch mit den Erfolgen von Rennrodlern wie Tatjana Hüfner und Toni Eggert oder Bobsportlern wie Alexander Schüler oder Thorsten Margis auf sich aufmerksam gemacht.

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